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Die Entwicklung der Auftragssituation im Bau ist aktuell durchwachsen und gegensätzlich.

Positive Signale:
Die Nachfrage nach Wohnraum ist weiterhin hoch, sowohl im privaten als auch im öffentlichen Sektor. Dies stützt die Auftragslage im Hochbau. Die Bundesregierung und die Länder investieren verstärkt in Infrastrukturprojekte wie Straßen, Brücken und Schienen. Dies sorgt für eine gute Auftragslage im Tiefbau.
Die Digitalisierung der Bauwirtschaft schreitet voran, was zu neuen Geschäftsmodellen und Innovationen führt.

Negative Signale:
Die Preise für Baumaterialien wie Holz, Stahl und Beton sind stark gestiegen. Dies kann die Rentabilität von Bauprojekten gefährden.
Außerdem gibt es einen Mangel an Fachkräften in der Bauwirtschaft, was die Umsetzung von Bauprojekten erschwert. Der Krieg in der Ukraine führt zu Unsicherheiten auf den Märkten und kann die Lieferketten für Baumaterialien beeinträchtigen.

Prognose:
Die steigenden Materialkosten und der Fachkräftemangel könnten die Branche belasten. Der Krieg in der Ukraine ist ein zusätzlicher Unsicherheitsfaktor. Doch trotz dieser Herausforderungen wird für das Jahr 2024 ein moderates Wachstum in der Bauwirtschaft erwartet. Die Nachfrage nach Wohnraum und Infrastruktur ist weiterhin hoch und die Bundesregierung investiert verstärkt in öffentliche Bauprojekte.

Die folgenden Trends könnten die Entwicklung der Bauwirtschaft in den nächsten Jahren beeinflussen:
• Nachhaltiges Bauen: Die Nachfrage nach nachhaltigen Baukonzepten und -materialien wird weiter steigen.
• Digitalisierung: Die Digitalisierung der Bauwirtschaft wird weiter voranschreiten und zu neuen Geschäftsmodellen und Innovationen führen.
• Modulares Bauen: Modulares Bauen wird eine immer wichtigere Rolle spielen, da es eine effizientere und nachhaltigere Bauweise ermöglicht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Aussichten für die Bauwirtschaft im Jahr 2024 verhalten positiv sind. Es gibt jedoch einige Herausforderungen, die die Branche bewältigen muss.

Weitere Informationen:
• Statistisches Bundesamt: https://www.destatis.de/DE/Startseite.html
• Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: https://www.bmwsb.bund.de/
• Zentralverband des Deutschen Baugewerbes: https://www.zdb.de/

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