Immobilien-Ausblick 2025

Stabilisierung nach historischem Rückgang
Nach einem deutlichen Preisverfall im Jahr 2023 steigen die Immobilienpreise seit Ende 2024 langsam wieder an. Dieser Anstieg wird durch sinkende Zinsen und eine starke Mietdynamik begünstigt. Dennoch liegen die Preise auf Bundesebene noch rund 5 % unter den Höchstwerten vor der Krise.
Die Lage bleibt der wichtigste Faktor: Während ein Einfamilienhaus in München etwa 1,6 Millionen EUR kostet, sind vergleichbare Häuser in Mainz für 750.000 EUR und in Magdeburg für 300.000 EUR zu haben.
Aufgrund sinkender Zinsen, steigender Mieten und einer stabilen Nachfrage könnten die Immobilienpreise 2025 weiter anziehen. Viele Haushalte haben jedoch weiterhin Schwierigkeiten, sich den Kauf zu leisten, vor allem in Großstädten.
Rückgang der Kreditzinsen
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat 2024 mehrfach die Zinsen gesenkt, zuletzt auf 3 %. Dadurch liegen die Kreditzinsen für zehnjährige Darlehen zwischen 3 und 3,5 %, was Immobilienkäufer deutlich entlastet.
Probleme im Neubau
Der Wohnungsneubau bleibt eine Herausforderung. Das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr wurde klar verfehlt. Experten fordern Maßnahmen wie Steuerfreibeträge oder eine stärkere Neubauförderung, um den Wohnungsbau zu beleben.
Mieten weiter hoch
Angesichts des Wohnungsmangels in Deutschland erwarten Immobilienexperten 2025 kräftig steigende Mieten.