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Entwicklungen am Immobilienmarkt im Sommer 2024


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Der Markt für Wohnimmobilien in Deutschland legt wieder zu.
In allen Regionen steigt die Nachfrage nach Kaufobjekten, wie aus einer Analyse des Internetportals Immo- Scout24 hervorgeht. In den Metropolen legt das Interesse an Immobilien zum Kauf demnach um mindestens 33 % zu.

Das ImmoScout24 WohnBarometer für das zweite Quartal 2024 zeigt:
- Kaufnachfrage erreicht in den Metropolen einen neuen Höchststand seit 2017.
- Preise für Bestandswohnungen stabilisieren sich und liegen zum Großteil auf Vorjahresniveau.
- Neubauwohnungen erleben eine moderate Preiskorrektur im zweiten Quartal.
- Einfamilienhäuser zeigen positive Preisentwicklung und das Angebot nimmt wieder zu.

Für einen weiteren Aufschwung am Markt für Kaufimmobilien spricht außerdem die Entwicklung der Bauzinsen:
Die Bauzinsen bleiben konstant, die Nachfrage nimmt weiter zu und Finanzierungsanfragen schnellen in die Höhe. Dadurch kommt immer mehr Bewegung in den Immobilienmarkt. Mitte Juli 2024 liegen die aktuellen Bauzinsen meist zwischen 3,6 % und 4,2 %.
In sieben von acht Städten zeigen sich die Angebotspreise für Eigentumswohnungen im Bestand stabil. Die Preise für Neubauwohnungen erleben eine moderate Korrektur. Die Preisentwicklung für Einfamilienhäuser im Bestand und Neubau zeigt überwiegend im Trend nach oben.

Rekorde bei Mietpreisen und Nachfrage:
- Die Nachfrage nach Mietraum erreicht Deutschlandweit neuen Höchststand.
- Neubaumieten steigen stärker als Bestandsmieten – Ausnahme: Berlin und München.
- Sehr dynamische Preisentwicklung in Köln mit einem Preiszuwachs bei den Neubaumieten von über 16 % im Jahresvergleich.
- München knackt die 25-Euro-Marke bei den Neubaumieten.
- Berlin überholt erstmals Hamburg in den Bestandsmieten.

Nachfrage und Angebot:
Die Nachfrage nach Wohnraum bleibt aufgrund des starken Bevölkerungswachstums und des anhaltenden Zuzugs hoch, während der Neubau von Immobilien hinter den Erwartungen zurückbleibt. Dies führt zu einem angespannten Markt, insbesondere in und um die großen Metropolen, was wiederum insgesamt steigende Mieten zur Folge hat.

Die Lage im privaten Wohnungsbau ist besonders kritisch:
Es werden deutlich weniger neue Wohnungen fertiggestellt, als ursprünglich von der Bundesregierung angestrebt wurde. Anstatt der anvisierten 400.000 Wohnungen pro Jahr, rechnet man für 2024 nur mit etwa 210.000 bis 235.000 Einheiten.

Photovoltaikanlage und Wärmepumpe erhöhen den Immobilienwert:
- Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach kann den Preis des Hauses um 20 % steigern.
- Häuser mit Wärmepumpe erlösen rund ein Drittel höhere Preise als Häuser ohne.
- Bei Häusern mit Photovoltaik und/oder Wärmepumpe ist der Angebotspreis 2024 bis zu 9 % höher als 2021.
- Der Anteil von Häusern mit Photovoltaik und Wärmepumpe zum Kauf steigt: +3 % bei der Ausstattung mit Photovoltaik und +2 % bei Einbau einer Wärmepumpe.

Immer mehr sanierungsbedürftige Immobilien auf dem Markt:
- Das Angebot an sanierungsbedürftigen Immobilien mit der schlechtesten Energieeffizienzklasse H nimmt im 2-Jahresvergleich um 3 Prozentpunkte zu.
- Sanierungsbedürftige Immobilien sind deutlich günstiger als vor zwei Jahren und bieten Verhandlungsspielraum.
- Der Preisunterschied zwischen den Energieeffizienzklassen A und H beim Altbau liegt bei 49 %.
- Eine Sanierung zur nächsthöheren Energieeffizienzklasse hebt den Wert von Einfamilienhäusern je nach Baualter um bis zu 17 %.
Besonders Einfamilienhäuser der Baujahre 1979 bis 1990 können schon durch kleinere Sanierungsmaßnahmen einen höheren Preis erzielen.
Quelle: www.immobilienscout24.de

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